Die Einsiedler erreichten mit dem dritten Rang zum Abschluss der Qualifikationsrunde den Final der besten vier Teams vom nächsten Samstag in Oberriet.
W.S. «Es ist dem Verband ein grossen Anliegen, den Jüngsten, denen die Zukunft gehört, eine Plattform bieten zu können. Mit der Jugendmannschaftsmeisterschaft haben wir einen im Jahreskalender fest verankerten Event, der das ermöglicht», so Sven Neyer, umsichtiger technischer Leiter der Ringerriege Einsiedeln. Organisiert werden die Qualifikationsrunden und der Final von den teilnehmenden Klubs. Am Samstag waren in der Sporthalle rund 20 Helferinnen und Helfer im Einsatz. 100 Ringer von sechs Klubs aus dem Ostschweizer Ringerverband, darunter 15 der gastgebenden Ringerriege Einsiedeln. Die Beteiligung zeigt, welchen Stellenwert dieser Anlass hat. «Wir haben am Samstag Ringen teilweise Ringen vom Feinsten gesehen», freute sich Sven Neyer. Da wurde eine grosse Palette von tollen Kampfwürfen ausgeführt. Gerungen wurde im freien Stil in zwölf Gewichten, was für eine gewisse Chancengleichheit unter den Jugendlichen sorgte.
Die jungen Ringer stiegen hochmotiviert in die Kämpfe, ging es doch bei einigen Teams um das Finalticket. Doch im Ringen geht es nicht nur um Medaillen und Pokale. Die Jugendmannschaftsmeisterschaft zeigt den Jugendlichen auch, dass man nicht immer gewinnen kann, sonders auch Niederlagen zum Leben gehören. Grundwerte wie Respekt, Disziplin, Akzeptanz, welche sie in den Trainings lernen, werden in den Wettkämpfen angewandt. Diese Erfahrungen können die jungen Sportler im Leben weiterbringen.
Nach unzähligen Kämpfen auf zwei Matten hatte am Ende Tuggen vor Kriessern und Einsiedeln am meisten Punkte gesammelt. Etwas abgeschlagen folgten auf den nächsten Rängen Winterthur, Rapperswil und Uzwil. Nichtsdestotrotz vermochten sie in einigen Gewichten mitzuhalten.
Ein Kompliment verdient das eingespielte Team des Wettkampfbüros, das es verstand, den Anlass speditiv abzuwickeln.
Werner Schönbächler