Die Einsiedler Jungringer gewannen in extremis beim Final der besten vier Teams die Bronzemedaille. Besonders in den schweren Gewichtsklassen sammelten sie fleissig Punkte.
W.S. Die vier Teams Freiamt, Tuggen, Einsiedeln und Einsiedeln des Ostschwinger Ringerverbandes qualifizierten sich für den Final in Auw. Obschon bei Einsiedeln einige Jungringer nicht dabei sein konnten, hinderte dieser Rückschlag das Team nicht daran, einen guten Wettkampf abzuliefern. Die 15 Einsiedler wurden von Alexander Golin, Lukas Schönbächler und Sven Neyer betreut. Auch waren wieder Elternteile dabei und unterstützen ihre Schützlinge. Als Ziel wurde schon vor Beginn der Meisterschaft der Gewinn einer Medaille genannt. Dazu war viel taktisches Geschick gefragt, denn vieles hing davon ab. Dabei gab es für die Verantwortlichen einige Fragen zu beantworten. Wieviel Risiko eingehen? Wen wird wohl der Gegner in welchem Gewicht aufstellen? Solche und ähnliche Fragen liessen die Köpfe der Verantwortlichen rauchen. Doch trotz aller möglichen Varianten fällt die Entscheidung noch immer auf der Matte. Bei Einsiedeln durfte für einen Podestplatz nicht viel schiefgehen. Während sich an der Spitze Freiamt und Tuggen gleich von Beginn etwas absetzen konnten, lieferten sich Einsiedeln und Oberriet ein enges Duell. Nach unzähligen Kämpfen wurde ausgewertet und mit Spannung auf die Rangverkündigung gewartet. Einsiedeln lag in der Endbarechnung mit sechs Zählern vor Oberriet. Als Sieger hatte Freiamt vor Tuggen die Nase vorne. Die Gastgeber hatten lediglich fünf Punkte mehr auf ihrem Konto. Bei Einsiedeln gingen in ihren Gewichtsklassen Robin Biederer und Jan Walker, die beide alle Begegnungen der Mannschaftsmeisterschaft gewonnen haben, und Gino Gugolz als Sieger hervor. Doch entscheidend für den Podestplatz war, dass selbst bei einer Niederlage um jeden Punkt verbissen gefightet wurde.
Die Einsiedler hinterliessen im technischen Bereich einen guten Eindruck, woran in den Trainings mit viel Fleiss und Disziplin gearbeitet wird. Jugendtrainer Alexander Golin, der als Aktiver für die Ukraine auf internationaler Ebene an den Start ging und ausgebildeter Sportlehrer ist, versteht es bestens, technische Elemente spielerisch umzusetzen.
Die Jugendmannschaftsmeisterschaft war eine gute Vorbereitung auf die bevorstehenden nationalen Titelkämpfe. Am nächsten Samstag stehen acht Einsiedler an den Schweizer Meisterschaften der Jugend A und Junioren in Altdorf im Einsatz.
Werner Schönbächler