Am letzten Sonntag beteiligten sich acht Jungringer der Ringerriege Einsiedeln am Jugendturnier in Tuggen. Sie zeigten dabei gute Leistungen und holten drei Kategoriensiege.
W.S. Das von der Ringerriege Tuggen bestens organisierte Turnier bot dem Nachwuchs eine weitere Wettkampfgelegenheit. Dabei traten 118 Teilnehmer aus der Schweiz und dem benachbarten Österreich im freien Stil an. Acht Jugendliche der Ringerriege Einsiedeln stellten sich den Konkurrenten und konnten dabei wertvolle Erfahrungen sammeln. Wie immer bei solchen Anlässen werden die Gewichtskategorien erst nach dem Abwiegen festgelegt. Mit dieser Massnahme wird verhindert, dass Jugendliche im Vorfeld nicht auf ihr Gewicht achten müssen und so dem Ehrgeiz übermotivierter Eltern entgegengewirkt wird. Diese Art von Turnieren hat sich nach anfangs vielen Kritiken in den letzten Jahren bewährt und sind in dieser Form nicht mehr wegzudenken. Im Ostschweizer Ringerverband werden jährlich sechs solche Veranstaltungen ausgetragen.
Drei Siege
Im leichtesten Gewicht ging Tarje Strickler als Sieger hervor. Im Final bezwang er den Berner Ändu Chervet. Sein Bruder Arthur verfehlte die Medaille als Vierter knapp. Die Zwillingsschwestern Helena und Helia Oskuii, die zu den grössten Nachwuchstalenten des Schweizer Ringsports zählen, feierten in ihren Kategorien überlegene Siege. Im Final bezwang Helia den Österreicher Muhammed Nutsiev nach einem aufreibenden Kampf nach Punkten. Obschon sie nicht ganz vorne mithalten konnten, kämpften Nino Beeler (6.), Christian Grab (8.), Jerome Flury (7.) Jahel Flury (8.) mit grossem Einsatz und foderten dabei ihre Kontrahenten bis aufs Letzte. Betreut wurde der Nachwuchs von Sven Neyer, der tags zuvor noch gegen Oberriet auf der Matte stand, und vom unermüdlichen Trainer Urs Bürgler. Als Kampfrichter für Einsiedeln leitete Mahmood Oskuui, der Vater von Helena und Helia, die Kämpfe.
Einsiedler Rangierungen
23 kg:
1. Tarje Strickler,
26 kg:
4. Arthur Strickler,
8. Christian Grab,
31 kg:
1. Helia Oskuii,
34 kg:
1. Helena Oskuii,
7. Jerome Flury,
51 kg:
Jahel Flury